 |
|
| |
|
| |
Johnny ist 7 Jahre jung und ein pfiffiger kleiner Junge voller Tatendrang. Was man nicht sofort sieht:er kam mit schwersten Behinderungen zur Welt und kämpft jetzt darum gesund zu werden. Dank unserer Spender konnte ein wichtiger Schritt gemacht werden.
Johnny kam mit zahlreichen Verwachsungen an Hüfte und Beinen zur Welt. Selbst deutsche Ärzte konnten ihm zuerst kaum helfen.
Einzige Hoffnung: der amerikanische Spezialist Dr.Paley, der bereits eigens entwickelte Schienen für ähnliche Fälle herstellte und erfolgreich operierte. Die notwendigen, aber sehr teuren, Operationen durchzuführen konnte schließlich durch die nachhaltigen Spenden unserer Mitglieder realisiert werden. Ein Prozess, der sich über Jahre erstreckte.
Im September 2011 wurde nun die dritte und letzte OP des Spezialisten durchgeführt und der Aufwand und die Torturen für Johnny haben sich letztlich gelohnt: Johnny wird einmal ganz ohne Hilfsmittel laufen können. Vielen Dank allen Spendern!
Sehr lange hatte es gedauert und die Familie hat erneut mit großem Bangen auf diesen Moment gewartet: Die zweite Operation (die erste war im Mai 2007) wurde am 2. März 2010 erfolgreich durchgeführt. An Jonnys rechtem Bein wurden Knochen begradigt, Sehnen verlängert und die Hüfte operiert. Über zwei Jahre hat die Familie darauf gewartet, denn Jonny ist mittlerweile sehr gewachsen und das linke, bereits operierte Bein musste dringend angepasst werden.
Der Verlauf der zweiten Operation war erfolgreich, die Ärzte waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Nach anfänglichen Problemen wie Blutverlust, Gerinnungsproblemen, Überzuckerung und erhöhten Entzündungswerten erholte sich Jonny relativ schnell.
Jonny selbst hat ein großes Ziel vor Augen: An seinem allerersten Schultag im August möchte er ohne Prothesen und ohne Hilfe laufen können.
Ein herzliches Dankeschön an alle, auch im Namen von Jonnys Familie.
 - Die Eltern von Jonny, Dr. Nader, Jonnys behandelnder Arzt und der Chefarzt Dr. Corell, re
Am 23. Mai 2007 wurde Jonny in Aschau in der orthopädischen Kinderklinik operiert.
Die erste OP verlief sehr gut, es gab keinerlei Komplikationen, alles konnte nach Plan ausgeführt werden. Alle Ärzte sind sehr zufrieden! Jonny lag dann acht Wochen in einem Gipsbett, damit die neu zusammengefügten und korrigierten Knochen gut zusammen wachsen konnten. Der Gips ist weg, es wurde mittlerweile auch in einer weiteren kleinen OP wieder ein Nagel entfernt. Jonny geht es wunderbar, er ist sehr vergnügt und voller Unternehmungslust.
 - Jonny mit Gips nach der OP
Jonny und seine Mutter müssen immer wieder für ein paar Wochen in die Klinik an den Chiemsee, um genau kontrollieren zu lassen, wie alles zusammenwächst. Jonny bekam für sein Bein eine Art "Stützkorsett", somit soll er im Laufe der Zeit lernen, ohne Gehilfen zu laufen
Zurück in Leipzig geht Jonny zu den verschiedensten Therapien, um zu lernen, sein Bein richtig zu belasten. Er besucht auch wieder den Kindergarten und versucht ein ganz normaler Junge zu sein.
Johnnys Hüften sind missgebildet, bzw. teilweise nicht vorhanden, die Oberschenkel sind stark verkürzt, unterschiedlich lang und einer der Knochen wächst quer nach hinten. Wenn dieser querwachsende Knochen nicht korrigiert wird, kann er bald nicht mehr sitzen.
Jonny's Mutter Sandra erzählt, dass es sehr lange gedauert hat, bis er alleine sitzen konnte. Jetzt mit 3 Jahren kann er noch nicht alleine gehen, er benötigt immer Stützen oder Rollwägen, Prothesen und spezielle Schuhe.
Jonny hat noch eine ältere Schwester, sie heißt Vanessa. Sie kümmert sich rührend um ihren kleinen Bruder und hilft ihm wo sie nur kann. Der Vater ist Alleinverdiener der Familie, die Mutter kümmert sich um die Kinder. Jonny hat täglich fünf verschiedene Therapien, jeden Tag muss er zu verschiedenen Behandlungszentren hingebracht und auch wieder abgeholt werden.
Etwa alle vier Monate muss Jonny zusammen mit seiner Mutter für etwa 14 Tage zur Kontrolle in die orthopädische Kinderklinik nach Bayern. Dabei werden seine Streckprothesen angepasst oder neu gemacht und das Wachstum der Knochen sowie die Deformationen genau beobachtet.
Die Deutschen Ärzte haben alles in ihrer Macht stehende getan, jetzt aber, sehen sie nur noch eine Möglichkeit: ein amerikanischer Spezialist aus Baltimore /USA muss Jonny operieren. Er ist Orthopäde und hat eine spezielle Operationsmethode für komplizierte Missbildungen an Hüften und Beinen entwickelt. Er hat schon sehr vielen Kindern helfen können und er hat vor allem sehr viel Erfahrung bei schwierigen Fällen dieser Art.
Er hat Jonny bereits gesehen und sich bereit erklärt diese beiden großen Eingriffe, die jeweils ca. 12 Stunden dauern zu machen:
Beide Hüften werden gerade gestellt, Knochen stabilisiert, sowie Bänder und Sehnen verlängert. Wenn das alles korrigiert und verheilt ist, wird Jonny wie ein ganz normales Kind sein: er wird zwar immer noch kurze Beine haben, aber er kann dann laufen, sitzen, spielen, ein selbstbestimmtes Leben führen.
|
|
|
|
|
