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Lea

Lea ist 6 Jahre alt und ein richtig fröhliches Mädchen, aber sie ist sehr krank. Sie wurde mit dem Femurhypoplasie-Gesichtsdysmorphie-Syndrom (FHUFS) geboren. Dies ist eine sehr seltene Krankheit, von der weltweit nur etwa 100 Menschen betroffen sind.

Neue Bilder von Lea

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Dr. Nader, Lea und Mutter

Warum wir Lea helfen

Lea hat starke Fehlbildungen im Gesicht, Verwachsungen an ihren Beinen und ihrer Hüfte. Sämtliche Sehnen und Muskeln ihrer Schenkel sind verkürzt, die Knochen verkrümmt. Lea trägt an beiden Beinen Orthesen, um halbwegs laufen zu können; ein oft schmerzhaftes Korsett stabilisiert ihre Hüfte.

Lea ist ein entzückendes kleines Mädchen, sie lacht gerne und liebt rosa Kleidchen. Ihr Charme und ihre Fröhlichkeit sind überwältigend.

Damit sie ihren Lebensmut nicht verliert und sich ihre Beinchen einigermaßen normal entwickeln können, muss Lea in den nächsten Jahren immer wieder operiert werden. Die Kosten können Leas Eltern nicht aufbringen.

Dr. Sean Nader, Chefarzt im Behandlungszentrum Vogtareuth, behandelt Lea. Leas Fall ist höchst kompliziert. Wie bei Jonny reiste ein amerikanischer Spezialist an, um den seltenen Fall zu operieren.

Diesen Eingriff bezahlt keine deutsche Krankenkasse, kostet aber bis zu 25.000 Euro pro Operation!

Lea zwei Tage nach der Operation im März 2010
Lea mit Orthesen

Leas lange Krankenhauslaufbahn

Dank großzügiger Spenden konnte Leas erste Hüftoperation am 2.  März 2010  in Vogtareuth stattfinden.

Die sechsstündige OP verlief trotz hohem Blutverlust gut. Lea musste ganze sechs Wochen liegen und konnte nur bis zu 35 Grad aufgerichtet werden.

Nach sehr langer, nervenaufreibender Suche bezieht Leas Familie im Juli 2010  endlich eine behindertengerechte Wohnung. So sind weitere wichtige Ziele erreicht, um Leas Leid zu mildern.

Im September 2011 wird Lea wieder in Vogtareuth operiert. Leider kann die geplante "Superhip II" nicht auf die gewünschte Art durchgeführt werden, da Leas Hüfte leider zu schlecht ist. Sehnen von Hüfte und Knie können allerdings verlängert werden. Lea bekommt neue Orthesen und einen neuen Rolli.

 

Sie bekommt auch einen externen Fixateur zum Verlängern des Oberschenkels. Dieser soll zunächst einmal die momentane Beinlängendifferenz ausgleichen. Diese Prozedur wird in den nächsten Jahren noch mehrmals wiederholt werden, der Oberschenkel soll überverlängert werden damit, wenn Lea ausgewachsen ist, eine Operation gemacht werden kann die sich "Pelvis support" nennt. Dabei wird der Überverlängerte Teil im oberen Bereich umgeklappt werden und somit eine bessere Stabilität für den Oberschenkel gewährleistet.

Ihre Spende hilft,  damit Lea ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben führen kann. 

Weitere Informationen über Lea finden Sie unter www.leashomepage.de.

Wir haben von Steffi Quäl, Mutter von Lea, folgende Zeilen bekommen, in denen sie die aktuellen Entwicklungen genau beschreibt.

Am 1.10.2012 wurde der Fixateur bei Lea entfernt.

Steffi Quäl schreibt uns:

(...) zu der ganzen Verlängerungsgeschichte:

 

Die Anfangszeit der Verlängerung verlief einwandfrei. Wir konnten ohne Drehpause 3 1/2 Monate lang verlängern. Insgesamt schafften wir 8,3 / 8,4 cm Verlängerung. Das linke Bein war im Januar ein kleines Stückchen länger als das rechte Bein. Doch dann begann das Drama. Lea bekam eine eitrige Entzündung der Beckenpins nach der anderen. Der Knochen begann dünner zu werden. Die Beckenpins lockerten sich. Durch das lockern der Beckenpins, konnte sich der Oberschenkel ein kleines Stückchen ins Becken bohren. Im Juni kam dann die nächste OP. Leas 3 Beckenpins, die ständig eitrig entzündet waren und sich massiv gelockert hatten kamen raus und sie bekam etwas oberhalb am Becken zwei neue Pins eingesetzt. Danach ging es wieder bergauf. Der Knochen baute sich zwar nicht wieder auf, aber er baute sich auch nicht weiter ab. Der amerikanische Spezialist empfahl uns eine Zometa Therapie, sowie spezielle Vitaminpräperate aus Amerika zu nehmen.

Unsere Ärzte trauten sich aufgrund der dünne des Knochens und der vorangegangenen Komplikationen nicht an die Entfernung des Fixateurs, so dass eine erneute Operation duch den Amerikaner notwendig wurde. Er hat den externen Fixateur am 01.10.2012 operativ entfernt und stabilisierte den Oberschenkel mit einer speziellen Lochplatte. Im oberen Oberschenkelbereich fixierte er diese mit 5 Schrauben, im unteren Oberschenkelbereich mit 3 Schrauben. Lea darf nun insgesamt 7 Wochen nicht belasten. Nur Liegen und Sitzen.

Am 18.11. kommen wir wieder nach Vogtareuth. Am 19.11. gibt es eine Röntgenkontrolle. Nach Freigabe durch den amerikanischen Spezialisten und unseren Ärzten hier, wird dann mit der Mobilisierung begonnen. Sobald sich der Knochen dann genug aufgebaut hat, wird die Lochplatte entfernt und der Knochen zunächst mit Drähten oder Nägeln stabilisiert. Diese werden dann auch irgendwann später wieder entfernt.

 

Wie geht es weiter mit Lea?

Lea stehen noch einige Operationen bevor. Zu den oben aufgeführten zählen folgende:

- künstliche Kreuzbänder für das rechte Knie

- eine Achskorrektur am linken Bein

- mindestens noch zwei weitere Fixateure zum weiteren Verlängern des linken Oberschenkels

- wenn Lea ausgewachsen ist folgt dann die sogenannte "Pelvis support" Operation

 

So ich hoffe das waren fürs erste genug Informationen :-)

(...)

Liebe Grüße

Steffi Quäl

 

Entfernen von Leas Fixateur